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Möbeldesigner: Der Weg zum Metier

Die Möbelindustrie von heute ist auf Massenproduktion ausgerichtet. Produziert werden Kleiderschränke, Betten, Kanapees und viele andere Designerstücke für moderne Wohnräume. Designer kombinieren dabei Funktionalität mit den aktuellsten Trends. Was jedoch nicht vergessen gehen darf sind die Präferenzen der Kunden, eine lange Haltbarkeit, Ergonomie und der praktische Aspekt.

Fertigkeiten des Designers

Der Entwurf des Möbelstücks sollte sowohl kreativ als auch praktisch sein. Designer haben einerseits die Fähigkeit sehr gut zu zeichnen, beherrschen jedoch auch die gängigen Design-Softwares. Sie können zudem ausgezeichnet mit unterschiedlichen Formen, Farben und Mustern arbeiten. Vor allem verfügen sie aber über ein hervorragendes visuelles Vorstellungsvermögen und über sehr gute sprachliche Kompetenzen zur Schilderung von dreidimensionalen Objekten. Wie alle Künstler, sollten alle Möbeldesigner über ein ausgeprägtes Gespür für Ästhetik und Schönheit und ein gutes Auge fürs Detail verfügen. Sie sollten Schönheit mit Funktion verbinden können und auf diese Weise eine Inneneinrichtung kreieren, die praktisch, bequem und schön ist. Möbeldesigner sollten fähig sein mit den unterschiedlichsten Materialien zu arbeiten und deren Vorzüge hervorzuheben, wie Beispielsweise jene von Holz, Metall oder von Stoffen.

Studium und Ausbildung

Es gibt mehrere Ausbildungsmöglichkeiten um Möbeldesigner zu werden. Die Mehrheit der grösseren Firmen verlangt einen Bachelor in Produktdesign, Industriedesign, Architektur oder Innenarchitektur. So entscheiden sich die zukünftigen Designer für einen dieser Studiengänge. Die Studiengänge verhelfen den Designern und Produzenten ihr Verständnis von Kunst und Architektur zu erweitern. Auch fundierte Kenntnisse von Stilrichtungen, Kunstbewegungen sowie Prinzipien guten Designs werden während dem Studium vermittelt.

Themen, welche Industriedesign anbelangen, wie Beispielsweise das Konzipieren eines Möbelstücks, ermöglichen den Studierenden praktische Kenntnisse zu erlangen. Dies hilft ihnen stabile, langanhaltende und funktionelle Möbelstücke zu konstruieren. Das mathematische Wissen, welches man während dem Studium erlernt, führt ausserdem zu einem sachlichen und funktionellen Zugang zum Markt.

Anforderungen

Möbeldesigner arbeiten nicht nur für Grossunternehmen, sondern auch für kleinere unabhängige Firmen. Es gibt aber auch Designer, die Möbelstücke auf Anfrage anfertigen, so wie wir. Die Mitarbeiter in Grossunternehmen verbringen den grössten Teil ihrer Arbeit in einem Büro und reisen gelegentlich zu Prüfvorrichtungen und zu Ausstellungen. Möbeldesigner, welche für Kleinunternehmen arbeiten, können die meiste Zeit in ihrer Werkstatt verbringen.

Das Portfolio

Das Portfolio

Das Portfolio eines Designers beginnt meist sehr einfach. Jenes eines Studenten kann verschiedene Zeichnungen und Fotografien beinhalten. Es zeigt den Übergang von einfachen Methoden bis zu einem ausgereiften Stil. Erfahrene Künstler besitzen in ihrem Portfolio bereits Fotos von fertigen Produkten, welche eine Vielfalt an Materialien und Stilrichtungen aufzeigen. Es ist zentral, dass darin Fotografien von guter Qualität enthalten sind. Somit kann auch die Qualität und das Gespür fürs Detail bei den Produkten selber erkennbar sein. Onlineportfolios sind mehr und mehr im Kommen. Studenten können den Dienst des Onlineportfolios nutzen, was den Prozess des Erstellens um ein Vielfaches erleichtert. Wobei sich professionelle Designer sogar eine eigene Website anfertigen lassen.