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10 Prinzipien von gutem Design

Wenn Sie ins Wörterbuch das Wort Design“ eingeben, stellen Sie fest, dieses Wort bezeichnet den Entwurf“. Dass das Ergebnis der Arbeit eines Designers Ideen und Lösungen umfasst, halte ich für den wichtigsten Aspekt seiner Arbeit.

Wissen Sie, was sagen die Leute, die einen Geräteteil projizieren, was sie geschaffen haben
? Sie sagen: ich habe Design“ gebildet. Ja, sie haben einen funktionellen Entwurf geschaffen. Der Designer bildet etwas, was neben der visuellen Seite auch funktionelle Seite hat – funktionell im mechanischen Sinne oder z.B. zur Kommunikation einer Message – das ist seine Funktion. Dies ist der Unterschied zwischen Design und Graphik (auch deswegen ist das graphische Design entstanden).

Zwischen dem Entwurf eines Produktes und dem Entwurf einer Benutzerschnittstelle sehe ich eine große Parallele. Design muss überzeitlich sein, sodass das ganze Werk moralisch (formal) nicht alt wird, da die funktionelle Seite bis Ende des Werkes funktioniert (Rasiergerät, Wagen, Webseite, Applikation und weitere).

Ein Synonym dieser Einstellung ist die Person von Dieter Rams, einem deutschen Designer, der mit Produkten für die Marke BRAUN berühmt wurde. Er Bedeutete Inspiration auch für Steve Jobs und das Wesentliche im Design der Apple Produkte. Eine Demonstration der Arbeiten aus seiner Werkstatt finden Sie unter dieterrams.tumblr.com, eine ausgezeichnete Microsite mit der Präsentation seiner Person ist auch unter https://readymag.com/shuffle/dieter-rams.

Ich mag nicht die Einstellung:Der Klient lieferte keine Unterlagen, weil diese nicht besonders erforderlich sind. Manchmal gefällt mir besser, wenn ich meine kreative Freiheit habe, besser als durch einen grausamen Design – Manual oder nicht genutzten Potential der Marke verschnürt zu sein. In SCR fühlen wir uns eher als Entwerfer, Architekten für Lösungen, nicht als Zeichner von Bildern aus gelieferten Unterlagen. Wir schaffen einfach Ideen, die wir in etwas Visuelles umschmelzen.

Wie definierte Dieter Rams gutes Design:

1. Gutes Design ist innovativ

Die Innovationsmöglichkeiten sind keinesfalls erschöpfend.
Die technologische Entwicklung bietet immer neue Gelegenheiten für innovatives Design. Innovatives Design entwickelt sich immer zugleich mit innovativen Technologien und niemals von sich selbst.

2. Gutes Design macht das Produkt nützlich

Ein Produkt ist dazu da, um benutzt zu werden. Es muss gewissen Kriterien entsprechen, nicht nur Funktionalität, es muss seine psychologische wie auch ästhetische Seite umfassen.
Gutes Design unterstreicht die Nützlichkeit eines Produktes.

3. Gutes Design ist ästhetisch

Ästhetik als Eigenschaft des Produktes bildet seinen untrennbaren Bestandteil, weil ein Produkt, welches wir tagtäglich benutzen, unser Wesen und unser geistiges Wohlfühlen beeinflusst.

4. Gutes Design macht das Produkt verständlich, zugänglich und nachvollziehbar

Es erklärt den Charakter des Produktes. Besser gesagt, das Produkt spricht über gutes Design. Am besten ist, wenn das Produkt/Design keiner Erklärung mehr bedarf.

5. Gutes Design ist ehrlich

Design macht das Produkt nicht innovativer, einflussreicher oder mehr Wert, als es in der Tat ist. Gutes Design versucht nicht den Kunden zu manipulieren, keine Versprechen dass das Produkt Eigenschaften hat, die das Produkt nicht haben kann.

6. Gutes Design ist dezent

Die Produkte erfüllen ihren Zweck. Es sind keine Dekorgegenstände oder Kunstwerke. Ihr Design sollte daher neutral und dezent sein, es sollte Raum für Selbstäußerung des Benutzers schaffen.

7. Gutes Design ist überzeitlich

Es weicht den aktuellen Trends aus, deshalb scheint es nie veraltet.

8. Gutes Design ist bis ins kleinste Detail durchgedacht

Nichts kann ungeplant oder dem Zufall überlassen sein. Pflege und Genauigkeit im Design- und Bildungsprozess zeigt Respekt gegenüber dem Kunden.

9. Gutes Design ist umweltfreundlich

Design ist wichtiger Bestandteil des Lebens und leistet einen Beitrag zur Umwelterhaltung. Es spart die Quellen im Laufe des ganzen Produktzyklus.

10. Gutes Design ist minimalistisch

Weniger, aber besser. Sich auf wichtige Aspekte zu konzentrieren und den Entwurf mit keinen belanglosen Aspekten belasten.
Zurück zur Sauberkeit, zurück zur Simplizität!